
Engagement mit Herz: Freiwilligenarbeit in der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Zum Tag der Freiwilligen möchten wir all jenen danken, die sich mit Zeit, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen für unsere Patientinnen und Patienten einsetzen. Ihr Engagement prägt den Alltag in der UAFP und schafft Begegnungen, die weit über eine zusätzliche Unterstützung hinausgehen.
Menschen, die etwas bewirken wollen
Aktuell setzen sich insgesamt 15 Freiwillige bei uns ein. Sie kommen aus unterschiedlichen Lebensphasen, sind zwischen 32 und 81 Jahre alt und engagieren sich seit mehreren Monaten bis hin zu über acht Jahren für unsere Patientinnen und Patienten. Sie bringen ihre vielfältigen Erfahrungen, ihre Persönlichkeit und ihre Motivation ein und tragen damit entscheidend zur Lebensqualität vieler Menschen bei. Sie alle teilen den gemeinsamen Wunsch etwas Sinnstiftendes zu tun.
Begleitung, Austausch und wertvolle Momente
Sieben der Freiwilligen sind im Besuchsdienst tätig. Sie begleiten Patientinnen und Patienten zu kleinen Rundgängen auf der Station, besuchen sie in ihren Zimmern oder gehen gemeinsam ins Café Noir. Diese Begegnungen schaffen Abwechslung und ermöglichen Gespräche, die oft viel bedeuten. Acht weitere Freiwillige unterstützen die Seelsorge und ermöglichen die Teilnahme an den ökumenischen Gottesdiensten. Sie begleiten Patientinnen und Patienten vom Zimmer ins Auditorium Basilea und zurück und sorgen dafür, dass diese besonderen Momente der Ruhe und Besinnlichkeit für alle zugänglich bleiben.
Erlebnisse, die zeigen, warum Freiwilligenarbeit so wertvoll ist
Wie tiefgehend diese Begegnungen sein können, zeigt sich in den Berichten unseres Freiwilligen Victor Dreher. Einblicke in seine Kurzrapports nach seinen Einsätzen geben Einblick in die Vielfalt der Situationen, die er erlebt.
«Ich fragte ihn, ob er was vom Kiosk möchte, und er wünschte sich einen Gugelhopf. Ich war dann mit ihm im Café aber es gibt keinen Gugelhopf. Vielleicht verwechselte er ein Gebäck oder hatte einfach einen Gluscht.»
«Bei ihr war es zunächst schwierig, weil sie immer wieder einschlief. Beim vierten Versuch konnten wir mehrere kleine Runden auf der Station machen.»
«Bei einer Dame war ich rund 45 Minuten. Während des Gesprächs hatte sie zweimal eine Art Schnappatmung und ich holte eine Pflegefachperson. Danach beruhigte sie sich wieder und wir konnten weiterreden. Sie bedankte sich sehr herzlich für meinen Besuch.»
Diese Begegnungen zeigen, wie wichtig ein offenes Ohr, ein kurzer Besuch oder ein gemeinsamer Spaziergang sein können. Für viele Patientinnen und Patienten sind sie ein wertvolles Stück Alltag und menschlicher Nähe.
Wertschätzung im täglichen Miteinander
Die Freiwilligen erfahren in der UAFP vielfältige Formen der Anerkennung. Sie profitieren von Vergünstigungen in unseren Restaurants, von kostenlosem Kaffee und freiem Parking und erhalten mit der Einführungsschulung sowie verschiedenen Fortbildungen wertvolle Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Zudem können sie an unseren Vortragsreihen zur Altersforschung teilnehmen und sind Teil des jährlichen Weihnachtsessens. Die bedeutendste Wertschätzung erleben sie jedoch im täglichen Kontakt mit den Patientinnen und Patienten, die ihnen mit Dankbarkeit und Vertrauen begegnen.
Möchten Sie sich ebenfalls engagieren
Wer Interesse an einem freiwilligen Einsatz in der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER hat, findet Informationen auf unserer Website.
Fragen beantworten wir gerne per E-Mail an: freiwilligenengagement@felixplatter.ch. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.