
Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER spart bei ihrem Food Waste gut 38 Prozent ein
Auch dieses Jahr hat die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER wieder eine vierwöchige Food Waste Messung durchgeführt. Die Ergebnisse liegen vor und zeigen, dass wir das erfreuliche Vorjahresergebnis bestätigen konnten: Mit 4'458.5 kg lagen wir nur +1.7% höher als im Vorjahr (2024: 4’382.5 kg), haben in dieser Zeit aber auch etwas mehr Menüs verkauft (+0.6%).
Die UAFP arbeitet seit drei Jahren kontinuierlich an der Reduktion ihres Food Waste. Wir erreichen mit den neuesten Ergebnissen von 2025 weiterhin eine Reduktion von 38.15% gegenüber der Erstmessung von 2022 (7'208.4 kg in vier Wochen). Dies entspricht hochgerechnet jährlich ca. 37 Tonnen vermiedenen Lebensmittelabfällen. Die neuste Messung bestätigt die Wirksamkeit der umgesetzten Massnahmen im Betrieb, wie beispielsweise Anpassungen beim Bestellprozess oder bei den Portionengrössen.
«Die diesjährigen Resultate haben unseren Weg bestätigt. Nun wollen wir aber schrittweise noch eine weitere Reduktion erreichen. Am wichtigsten dafür sind alle Mitarbeitenden in der Gastronomie – sowohl mit Beobachtungen, mit Ideen für Anpassungen als auch in der konsequenten Umsetzung von Massnahmen.», erklärt Michael von Passavant, Nachhaltigkeitsverantwortlicher der UAFP.
Der grösste Teil der Abfälle ist weiterhin auf nicht verzehrte Mahlzeiten von Patientinnen und Patienten zurückzuführen. Dahinter folgen das Restaurant und das Café für Mitarbeitende und Gäste sowie die Küche. Das Gewicht des Foodwaste pro Gast/Menü inkl. Küchenabfälle lag bei 156 g pro Gast (2024: 154 g, +1.3%).
Beliebtes reCIRCLE-Angebot für Mitarbeitende
Ein genussvolles Angebot, das gleichzeitig Food Waste reduziert, bietet sich allen Mitarbeitenden: Sie können nicht verkaufte Mittagsmenüs in Mehrweg-Geschirr am Nachmittag zu einem stark reduzierten Preis mit nach Hause nehmen. So konnten seit Beginn Anfang 2023 schon über 3'600 Mahlzeiten vor dem Abfallkübel gerettet werden.
Food Waste lohnt sich aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht
Die erfolgreiche Reduzierung von Food Waste rechnet sich auch für die Wirtschaftlichkeit des Spitals. Indem die UAFP den Food Waste um gut 38% reduziert hat, spart sie jährlich Warenkosten in der Höhe von rund 140'000 Franken ein. Und auch der CO2-Fussabdruck aufgrund des Food Waste konnte von gut 250 Tonnen CO2-Äquivalenten auf rund 170 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.